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Eine Forschungs-und Erlebnisreise für Männer in 4 großen Stationen Vorstellung

In diesem Kurs erleben und beleuchten Sie sich und Ihre Beziehungen - vermutlich auch etwas neu und etwas anders als Sie es bisher kannten.

· 5 Min Lesezeit

Männer nehmen in den Arm, Männer geben Geborgenheit, 
Männer weinen heimlich, Männer brauchen viel Zärtlichkeit [...]

Männer haben's schwer, nehmen′s leicht
Außen hart und innen ganz weich
Werden als Kind schon auf Mann geeicht.
Wann ist ein Mann ein Mann? [...]"

singt Herbert Grönemeyer im Lied "Männer" und trifft eine Kernfrage, der sich viele Männer heute mehr denn je gegenübersehen.

In diesem Kurs erleben und beleuchten Sie sich und Ihre Beziehungen - vermutlich auch etwas neu und etwas anders als Sie es bisher kannten.
Die Forschungs-und Erlebnisreise behandelt grundsätzliche Lebensthemen, die vielleicht in dieser Betrachtungsweise neu oder teilweise unbekannt sind.

Station 1)  Vaterkraft/Vaterhunger
Station 2) Furchtbar (?) und fruchtbar: Unsere Kraft, WUT tut GUT .
Station 3) Zum Punkt kommen: Unsere Lust, unsere Sexualität
Station 4)  Men at work: Männergesundheit im Alltag

Auf jeder Station geschieht neben dem Rotem Faden auch eine Ausrichtung auf die individuellen Interessen und Themen der Teilnehmenden.

Am heutigen "Schnupperabend" haben Sie die Gelegenheit, die Stationen des Kurses kennenzulernen: In jeder Ecke des Raumes befindet sich eine Station.
Sie sind eingeladen, an dieser Forschungsreise (ca. 14-täglich bis zum Sommer) stattfindenden Forschungsreise teilzunehmen und sich verbindlich anzumelden.

Weitere Informationen zum Inhalt der Kursreihe:

Station 1)  Vaterkraft/Vaterhunger
Der Kontakt zu unserem Vater / die Loslösung von der Mutter:
Was hat er mir mitgegeben ?
Steht er in meinem Rücken ?
Was bedeutet männliche Identität ? 
Wie fühle ich mich als Mann? Wie will ich sein, wie sehen mich die anderen ?

Neben einer menschlichen Initiation, einer weiblichen Initiation, gibt es die männliche Initiation. Ohne diesen  Prozess bleiben wir letztendlich stecken im Kopieren von Rollen und unreflektierten Erwartungen. Oft haben wir Mann gespielt in den Kümmerformen wie „Softie“ und „Macho“, ohne eine innere gegründete Identität zu spüren. Viele Männer orientieren sich opportunistisch an den in den letzten 2 Jahrzehnten von Frauen gewünschten weiblichen Werten. Sie passen sich diesen Werten an und verlieren immer mehr eine eh schon schwache männliche Identität. Wir werden anfällig für Krankheiten und Süchte (Beziehung, Alkohol, Essen, Geld, Macht und Sex). Und meist beginnen wir uns erst dann mit uns zu beschäftigen, wenn uns `das Wasser bis zum Halse` steht.

Wir laden Männer, zusammen einen Weg zu gehen, miteinander und voneinander zu lernen, bevor ‘der Kahn voll ist’, in freundlicher und achtender Abgrenzung zum „Weiblichen“. 
Männer, die es sich wert sind, Zeit und Energie in sich zu investieren, sind hier genau richtig. 

Station 2) Furchtbar (?) und fruchtbar: Unsere Kraft, WUT tut GUT .
Wut, Ärger, Zorn sind Teil eines gesunden Gefühlsspektrums. Aber meist gibt’s dafür keinen Platz und Ärger, Wut soll nicht sein. `Warum bist du so agro? (agressiv)` Aber erst dann, wenn diese Gefühle weggedrückt werden, unter den Teppich gekehrt /verdrängt werden, werden sie toxisch, werden sie zur Gefahr, zu Gewalt; für uns, unsere Umwelt, unsere Beziehungen und Familien. 
Weil wir glauben, Zorn sei zerstörend, explosiv, haben wir Angst vor Zorn. Wir beginnen unsere eigene Realität aufzugeben, nur um den anderen nicht zornig zu machen.

Für diese Gefühle wieder einen guten Platz, Rituale zu kreieren, ist Inhalt dieser 2. Station unseres Weges. Elemente aus dem Stockkampf und den Kampfesspielen  kommen hier zum Einsatz. Das Ziel ist wieder mehr Klarheit, Kraft und schlussendlich Achtsamkeit zu leben, zu erleben.

Station 3) Zum Punkt kommen: Unsere Sexualität und unsere Partnerschaft
Über unsere Sexualität und unsere Lust, haben wir fast alle zu wenig gelernt zu sprechen. In jahrzentelangen Partnerschaften wird nicht über dieses Thema gesprochen. In dem Glauben, "darüber spricht man/frau doch nicht". Die Folgen sind Unlust, Schmerzen und ungute Gefühle bis hin zum Einschlafen der Sexualität. 
Hier im geschützten Kreis der Männer kann ein Raum entstehen, indem wir über das Sprechen, über das wir selten mit Freunden oder mit Partnerinnen gesprochen haben, manch einer überhaupt mit noch niemandem. Dies passiert im individuellen Tempo; langsam kann eine Offenheit entstehen, ergänzt durch Anleitung und verschiedene Übungen, die auch zu Hause angewendet werden können.  

Station 4)  Men at work: Männergesundheit im Alltag
In der letzten Etappe unsere Reise geht es um den Alltag: Unser Mann sein im Alltag. Unseren Umgang mit uns selber, unserem Körper, unserer Gesundheit, und unsere Freundschaft mit anderen Männern.   
Gemeinsam möchten wir u.a. den Fragen nachgehen:
*    Welche inneren Glaubenssätze und Bilder haben wir, die uns hindern, uns ganz und authentisch als Männer zu leben
*    Wie bekommen wir Unterstützung auf unserem Weg als Mann ? 
*    Wie vermeiden wir Freundschaften, zu Frauen und zu Männern.
*    Desweiteren ist Platz für Ideen und Bedürfnisse der Teilnehmer.

Moderiert/geleitet wird Ihre Forschungs- und Erlebnisreise von Niklaus Holitsch; Sozialtherapeut (DGSF Köln) und systemischer Berater.
Dieser Kurs ist als Coaching zu verstehen und kann keine Therapie ersetzen. Wenn Sie unsicher sind, ob dieser Kurs für Sie geeignet ist, wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt oder therapeutisches Fachpersonal.

Bei Rückfragen zum Kurs wenden Sie sich an den Fachbereichsleiter unter 02261 8190-17.

Wann?: Do, 06.03.2025 bis Do, 26.06.2025, immer von 18:00 bis 20:00 Uhr

Alle Termine:

  1. 06.03.25
  2. 20.03.25
  3. 03.04.25
  4. 10.04.25
  5. 08.05.25
  6. 22.05.25
  7. 05.06.25
  8. 26.06.25

Wo?: Nümbrecht, VHS-Akademie auf dem Campus Nümbrecht Raum 2

Gebühr: 85,40 EUR

VHS Kurs-Nr.: A2507581

Mehr Infos und Anmeldung: VHS Oberberg